Workshops
12:45 – 15:15 Uhr
(Mittagspause 13:30 – 14:30 Uhr)
Community Singing: Ideen, Ansätze und Inspirationen. 12:45 Uhr
Mit Marion Haak-Schulenburg, 12:45 Uhr
In diesem Workshop probieren wir einige spannende Herangehensweisen für Community Singing aus. Zudem gibt es Impulse und Reflektionen zu wichtigen Fragen: Was hilft Menschen mit wenig oder keiner Singerfahrung? Wie kann ich die Beziehungen in der Gruppe stärken? Wie können mehr kreative Ideen von den Teilnehmer*innen in die Arbeit einfließen?
Community Music instrumental: Wie wir mit diversem Instrumentarium und diversen Gruppen schöne Musik gestalten können. 14:30 Uhr
Mit Marion Haak-Schulenburg, 14:30 Uhr
Welche Möglichkeiten gibt es, Grundwerte von Community Music mit Instrumentalgruppen umzusetzen? Wie schaffe ich einen sicheren Raum, in dem Kreativität fließen und Menschen mit verschiedenen Erfahrungshintergründen einen guten Platz finden können? In diesem Workshop wird improvisierend, arrangierend und komponierend ausprobiert, welche neuen Ideen für Instrumentalgruppen umsetzbar sind und je nach Kontext auch angepasst werden können.
Community Music, Movement and Play. 12:45 Uhr
Mit Juan David Garzón, 12:45 Uhr
Lasst uns erforschen, wie musikalisches Spielen und Bewegung kreativ genutzt werden können, um Lernerfahrungen zu gestalten, die auf sozialer Interaktion basieren, um die Fähigkeit des Einzelnen zu erweitern, zu experimentieren, zu entdecken, Probleme in einer freudvollen Umgebung zu lösen und gemeinsam zu kreieren.
Das Ziel des Workshops ist es, das Selbstvertrauen und die Motivation zu erlangen, sich im professionellen Bereich mit spielerischem Musizieren zu befassen, das zunächst auf sozialer, emotionaler und körperlicher Erfahrung basiert, gefolgt von rationalem Verständnis.
Community Music in der Familienarbeit. 14:30 Uhr
Mit Juan David Garzón, 14:30 Uhr
Entdecke, wie Musik als verbindendes Werkzeug in der Beziehung zwischen Kindern und Eltern eingesetzt werden kann. Welche Methoden können genutzt werden, um Familien zusammenzubringen und eine Verbindung herzustellen? Zum Beispiel in Gemeindezentren, Schulen, Festivals oder Kitas. Wir werden erkunden, wie Musik und Spiel eine wertvolle Inspirationsquelle, Austausch und Kommunikation zwischen Familien sein können und insgesamt als Werkzeug dienen, um eine kreativere und emotionalere Beziehung im Kern der Familien zu fördern. Der Workshop wird praxisorientiert sein und wir werden über die verwendete Methodik diskutieren, damit jede/r Teilnehmer*in inspiriert wird, seinen/ihren eigenen Stil zu entwickeln, um mit Kindern und ihren Eltern oder Betreuer*innen zu arbeiten.
Drum Circle. 12:45 Uhr und 14:30 Uhr
Mit Johanna Borchert, 12:45 Uhr und 14:30 Uhr
Einen gemeinsamen Rhythmus zu finden, im wörtlichen und im übertragenen Sinne, kann für die verschiedensten sozialen Kontexte ein großer Gewinn sein. Fast vollständig nonverbal geht das in einem Drum Circle. Als eine niederschwellige Form des Musizierens bietet das gemeinsame Trommeln, Rasseln, etc. oft eine Basis, um sich unter Kolleg*innen, in einer Schulklasse, in einem Pflegeheim, auf einem Fest oder bei einer Hochzeit noch einmal anders zu begegnen.
Der Workshop bietet praktisch orientierte Einblicke, wie ein Drum Circle funktionieren kann und was bei der Anleitung eines Drum Circles beachtet werden muss. Darüber hinaus haben die Teilnehmenden selbst die Möglichkeit, kurz einmal in die Mitte des Kreises zu springen und den Drum Circle anzuleiten.
Rap-Projekt SISTERQUEENS – Kollaboratives Arbeiten in der Praxis. 12:45 Uhr und 14:30 Uhr
Mit Alma Wellner Bou und Lisa Schwalb, 12:45 Uhr und 14:30 Uhr
Im Workshop beschäftigen wir uns am Beispiel vom Rap-Projekt SISTERQUEENS mit Prinzipien des kollaborativen Arbeitens, multipler Autor*innenschaft und Nachwuchsrap von, mit und für Minta* und Flinta*. SISTERQUEENS wurde 2016 als Plattform für Rap von Mädchen* aus Berlin ins Leben gerufen. Seitdem sind in Kooperation mit Rapper*innen, Mädchen*zentren und vielen weiteren Partner*innen Videoclips, Hörstücke, Tutorials und Konzerte entstanden. Vom Diss auf Diskriminierung, über den Bau eines Open-Air Studio bis zu Feature-Songs mit professionellen Rapper*innen, die Sisterqueens trauen sich und den Zuhörer*innen was zu und feiern ihr Mosaik. Neben der Besprechung von Inputs (Songs, Videoclips), wollen wir auch praktisch werden und Workshop-Methoden von SISTERQUEENS ausprobieren.
Alma Wellner Bou und Lisa Schwalb arbeiten seit 10 Jahren freiberuflich als Teil der Künstler*innengruppe Peira in den Bereichen Performance, Mixed-Media, Soziokultur und Kulturelle Bildung. Seit 2020 sind sie zudem zuständig für Programmkoordination und Kuration im interkulturellen Zentrum Ulme35. Das Projekt SISTERQUEENS haben sie 2016 gemeinsam mit dem interkulturellen Zentrum für Mädchen* und junge Frauen* MÄDEA ins Leben gerufen. Seitdem haben sie in Kooperation mit Rapperinnen bereits vier preisgekrönte Projekte realisiert.
Die Sprache der Community Music: So gelingt non-verbales Workshop Leading. 12:45 Uhr und 14:30 Uhr
Mit Romy Hink, 12:45 Uhr und 14:30 Uhr
Community Music-Workshops sind oftmals non-verbal oder kommen mit nur wenigen Worten aus. Eine klare Körper- und Zeichensprache sind dabei unverzichtbar. In diesem Workshop geht es um die Grundprinzipien der Kommunikation in der Community Music: Wie begrüße ich die Teilnehmer*innen? Wo stehe ich? Wie strukturiere und begleite ich non-verbal ohne zu viel zu intervenieren? Und wie funktioniert eigentlich gutes „Co-Leading“?
Selbstregulierung im inklusiven Musikschulunterricht. 12:45 Uhr
Mit Hilde Kappes, 12:45 Uhr
Hilde Kappes arbeitet an der Musikschule Leo Kestenberg (Berlin-Schöneberg) mehr und mehr mit Kindern und jungen Menschen, die entweder neuro-untypisch sind, Traumafolgestörungen haben oder geistige oder körperliche Einschränkungen haben. Ebenso arbeitet sie mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind.
Jegliche „normalen“ Lernziele müssen hintenangestellt werden; Unterricht mit Methodik und Didaktik, wie sie es an der Hochschule in Wien gelernt hat, müssen komplett (oder fast) weichen. Aber was tritt an dessen Stelle?
Welche Kernkompetenz benötigt es, um „Unterricht“ – oder besser – pädagogische/therapeutische Begleitung in Musik und Bewegung, Stimme und Rhythmus gelingen zu lassen?
In dem Workshop lernen wir Tools aus „Somatic Experiencing“ kennen, einer Methode, die uns als Lehrenden helfen kann, das eigene autonome Nervensystem (ANS) zu regulieren und damit auf den Prozess im Unterricht einzuwirken.
Community Chor. 14:30 Uhr
Mit Hilde Kappes, 14:30 Uhr
Wie leite ich einen Chor, der Angst vor dem Notenlesen hat? Und welches Know-How brauche ich, um solchen „musikalischen Ängsten“ zu begegnen? Um mit Menschen zu arbeiten, die zwar eine große Lust am Singen haben, aber sich nicht trauen, bedarf es einiger Tricks. Diese werden im Workshop vorgestellt.
Hier bieten Rhythmik, Musik- und Bewegungserziehung eine Bandbreite an hervorlockendem Handwerk. Für die Ziele der Rhythmik, Musik und Bewegung ist es selbstverständlich, dass Gemeinschaft eine prozessorientierte Pädagogik braucht und dass „jeder“ willkommen ist. Dass das immer auch eine Art Verzicht für Lehrende oder Leitende bedeutet, wird oft nicht thematisiert. Aber jene, die den Prozess des Community-Wesens erwartungslos zu fördern wissen, erlangen eine Freude am Tun, so dass plötzlich wieder erfahrbar wird, was die eigentlichen Qualitäten von Musik sind.
Deep Listening: "Teach yourself to fly". 12:45 Uhr
Mit Keo Luana Strauss, 12:45 Uhr
Teach yourself to fly (Pauline Oliveros, 1974)
Deep Listening ist eine Praxis der Komponistin Pauline Oliveros (1932 – 2016) bestehend aus Meditationen, Klang-Spielen, Atem- und Bewegungsübungen, mit denen wir lernen können, bewusster zuzuhören. Es geht darum, nicht nur die offensichtlichen Klänge zu hören, sondern auch die verborgenen und imaginierten Dimensionen des Zuhörens zu entdecken. Deep Listening kann dabei helfen, eine tiefere, spielerische Verbindung zu uns selbst, unserer Kreativität, unserer Umgebung und den Menschen um uns herum aufzubauen. Nach einem kurzen Warm-up werden wir gemeinsam eine Sonic Meditation erproben. Die vorgestellten Workshop-Methoden eignen sich für die Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne musikalische Vorerfahrung.
Deep Listening: "The Tuning Meditation". 14:30 Uhr
Mit Keo Luana Strauss, 14:30 Uhr
The Tuning Meditation (Pauline Oliveros, 1971)
Deep Listening ist eine Praxis der Komponistin Pauline Oliveros (1932 – 2016) bestehend aus Meditationen, Klang-Spielen, Atem- und Bewegungsübungen, mit denen wir lernen können, bewusster zuzuhören. Es geht darum, nicht nur die offensichtlichen Klänge zu hören, sondern auch die verborgenen und imaginierten Dimensionen des Zuhörens zu entdecken. Deep Listening kann dabei helfen, eine tiefere, spielerische Verbindung zu uns selbst, unserer Kreativität, unserer Umgebung und den Menschen um uns herum aufzubauen. Nach einem kurzen Warm-up werden wir gemeinsam eine Sonic Meditation erproben. Die vorgestellten Workshop-Methoden eignen sich für die Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne musikalische Vorerfahrung.